Mittwoch, 2. November 2011

Da Aunfaung vo dera Gschichd

Die Erstgeburt einer "Frau Kuh" fand im Pfingstworkshop 2009 mit Christian Suchy statt.
Niemand, am allerwenigsten ich, wusste noch genau, was aus dieser Personnage werden soll. Im Sommer 2009, während des Sommerlabors mit selbigem Haus- und Hofregisseur, entstand aus ihr mit enormem Körpertraining, unter dem Eindruck und der Atmosphäre des Bergbaumuseums in Grünbach, also eigentlich der Garage neben dem Museum, unter weiteren "Geburtswehen", Zweifeln, Probieren- Verwerfen- neu Probieren- Experimentieren- sich auf ein alter ego einlassen.....jaaa und viel Neues entdecken die Figur der Eriga, Frau Eriga bitte! 
Sie vertiefte sich in Shakespeare- oder besser gesagt Shäggsbia Texte, richtete sich ihre Garage ein, und bekam dort Besuch von einem Herrn Vukic und seiner Frau Jelena- ein erster Baustein der Lebensgeschichte der Frau Eriga war geboren!! Welch ein Jubel!!... oder " gfreits eich und lossts stott dem Sudan und Jamman an Juchaza eaklingen" wia die Frau Eriga des sogn täd- frei nach Shäggsbia aus"Viel Lärm um Nichts".

Weitere geniale Textpassagen fand sie in
Hamlet
Der widerspenstigen Zähmung
Romeo und Julia
Viel Lärm um nichts
Othello
Macbeth
Emilia Galotti


Sie erlebte ihre erste Kammerl Dramen Aufführung, ein Site-specific-Theater, a Spektakl sozusogn, bei dem an vier Schauplätzen des Museums, gleichzeitig, in 20 Minuten langen Dramen, die vielfältigen Shakespearefiguren, ihre Katastrophen und Ungemütlichkeiten, humoresk und horroresk aufeinandertreffen. Eine dichte und atemberaubende Inszenierung an den ungewöhnlichsten Schauplätzen.


Site-specific-Theater

Bei dieser Form des Theaters werden die Besonderheiten des Raumes, in dem gespielt wird für die Figur(en) und deren Geschichte genutzt und mit einbezogen. Der Raum ist wichtiger Teil der Inszenierung es wird mit ihm gespielt und der ganze Raum ist "Bühne".
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